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01.03.2014
Was kostet die Welt?
Nur demjenigen bleibt Geld übrig, der weniger ausgibt, als er einnimmt. Das gilt für Privathaushalte genauso wie für Staaten. Täglich jongliert die Welt mit Beträgen in Millionen- oder sogar Milliardenhöhe. Das sind viele Nullen, die nur schwer in Relation zu setzen sind. Oder doch? Hier ein Versuch, aus einer für die meisten abstrakten Zahl ein greifbares Bild zu machen.
Klar: Eine Milliarde ist (viel) mehr als eine Million Euro. Aber: Wie groß ist der Unterschied zwischen einer Million und einer Milliarde eigentlich wirklich?
Der Vergleich lässt sich mit einem Stapel aus 100-Euro-Scheinen machen:
Ein Packerl Kopierpapier hat 500 Blatt Inhalt. Dieses Packerl ist knapp 5 Zentimeter dick. Angenommen, ein 100-Euro-Schein wäre so dick wie ein Blatt Kopierpapier, so wären 500 dieser Scheine auch 5 Zentimeter dick. Ein Stapel 100er-Scheine mit 5 Zentimeter Stärke hätte somit einen Wert von 50.000 Euro.
Für die Summe von 1 Million (also 20 Mal 50.000 Euro) wäre der Stapel dann rund 1 Meter hoch (etwas höher als der Schreibtisch, an dem Sie wahrscheinlich gerade sitzen).
Eine Milliarde entsprechen 1.000 Millionen. Ein Stapel mit 100-Euro-Scheinen, der einer Summe von 1 Milliarde entspricht, wäre 1.000 mal so dick wie der Stapel, der einer Million entspricht. Der Stapel hätte somit eine Höhe von 1 Kilometer.
Nehmen wir ein aktuelles Beispiel aus den Nachrichten und tauschen Euro gegen Dollar: Der US-Haushalt ist mit über 17 Billionen Dollar verschuldet. Das entspricht in unserem Kopierpapier-Packerl-Beispiel einer Höhe von 17.000 Kilometern, was bereits im Bereich der Stratosphäre und weit über der Flughöhe eines Passagierflugzeugs liegt.