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Aktionstag der Klimawerkler in Zusammenarbeit mit dem Inzeller Gartenbauverein, den Inzeller Imkern und dem Arbeitskreis "100 x klimaneutral" zum Thema "Artenvielfalt"

Datum: 22.10.2019

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"Klimawerkler" geben Einblick in ihre Arbeit
Informationsstand zusammen mit den Inzeller Imkern und dem Gartenbauverein
Inzell (hw) - Am Rathaus gab es einen Aktionstag der Klimawerkler in Zusammenarbeit mit dem Gartenbauverein Inzell-Weißbach-Hammer, den Inzeller Imkern und dem Arbeitskreis "100 x klimaneutral" zum Thema "Artenvielfalt". Dies ist in aller Munde, besonders nach dem erfolgreichen Volksbegehren "Rettet die Bienen". Es ist wichtig, dass jeder an seinem Platz etwas für vielfältige Lebensräume tut. Dass dies nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt, hatten die Klimawerkler vor dem Inzeller Rathaus beim "Aktionstag Artenvielfalt" im Rahmen des Michaeliritts viele praktische Umsetzungsmöglichkeiten aufgebaut und den Leuten erklärt.
Lebensraum ist nicht gleich Lebensraum
So konnten sich alle Besucher, die sich für einen lebendigen Lebensraum einsetzen wollen, Anregungen holen. Es gab viel Interessantes zu erfahren. Einiges, was man vielleicht schon wusste, aber auch viele neue Dinge, die der ein oder die andere so noch nicht kannte. Die Klimawerkler hatten sich Einiges einfallen lassen, um einfache Dinge zu präsentieren, die wenig Aufwand benötigen, aber doch für unsere Tier- und Pflanzenwelt so wichtig sind. Man präsentierte Informationen und Umsetzungen zur einfachen Schaffung lebensfördernder Lebensräume, wie z.B. verschiedene Igel-Unterkünfte aus Holz und Stein, Fütterungsmöglichkeiten für Igel, Fledermausbretter oder Florfliegenkästen. Zudem wurden auch vor Ort Meisenkästen, Halbhöhlen für Bachstelzen, Hausrotschwanz, Rotkehlchen und Vogeltränken angefertigt, alles das, was unsere Singvögel, die so wichtig sind für unseren Garten, zum Leben brauchen. Was mache ich mit Eidechsen im Garten, wo wohnen Wildbienen, Hornissen und andere Insekten? Alles Fragen, für die die Klimawerkler eine Antwort hatten.

Außerdem spannten sie den Bogen der Artenvielfalt weiter. Es gab eine Ausstellung und ein Quiz, das nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsenen sehr interessant war. Was wächst in einer "normalen Wiese" wer weiß es? Die Antworten wurden natürlich gleich vor Ort präsentiert und es gab auch einige passende Sachen zu gewinnen (unter anderem ein Vogelhaus). Verteilt wurde außerdem eine eigens zusammengestellte Klimawerkler-Broschüre zur Artenvielfalt im eigene Garten, Reisig- und Laubhaufen, Totholzecken und was auch viel Nachfragen erntete: eine Benjeshecke. Darüber hinaus gab es auch eine Vorführung mit dem Solarofen, womit ganz ohne Strom auch Kuchen gebacken werden konnte. Natürlich nur bei Sonnenschein und bei dem schönen Wetter war das Backrohr verständlicherweise besonders heiß.

Der Gartenbauverein Inzell-Hammer-Weißbach hatte im Vorfeld Saft gepresst und verteilte diesen an die Durstigen. Bei dem schönen warmen Wetter kamen natürlich viele, um dieses süße Getränk zu probieren. Zudem wurde die größte Sonnenblume prämiert.
Vor Ort war auch der Bienenzuchtverein Inzell und informierte persönlich oder mit Broschüren über die Bedeutung der heimischen Bienen. Wer wollte, konnte das neue Lehr-Bienenhaus der Inzeller Imker besichtigen.

Bild alle: Die Klimawerkler haben sich so einiges einfallen lassen und präsentierten beim "Aktionstag Artenvielfalt" im Rahmen des Michaeliritts in Inzell so einiges zum Thema vielfältige Lebensräume den zahlreichen Besuchern.

Bild Imker: Der Bienenzuchtverein (BZV) Inzell hatte einen eigenen Stand beim Michaeliritt
aufgebaut und versorgte die vielen Besucher mit allem, was man über Bienen wissen sollte. Außerdem
konnte man die verschiedenen Honigsorten vor Ort probieren. Vorstand Moritz Geisreiter, Karin
Kirmse und Sabine Hopf (v.li.) mit Biene Maja standen den Gästen Rede und Antwort.

Bild blüht: Bei den Klimawerklern gab es viele Informationen über die Umwelt, zudem
konnte man Obst und Früchte aus dem eigenen Garten probieren.

Bild Hopf: Vor Ort wurden Nistkästen angefertigt und Pläne dafür verteilt. Gottfried Hopf
zeigte auch gleich, an welche Bäume man diese anbringen kann.